Filme

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Forever und immer wieder neu – 10 Jahre Gender Studies“/”Forever and consistently new – 10 Years Gender Studies

Ein Film von Katrin Rubel, Rosalia Falcone, Mirjam Mirwald und Danilo Vetter. Dokumentarfilm. Berlin 2007. Musik: Bell Sparks: Thumbtack. Deutsch.

Der Dokumentarfilm versteht sich als ein filmischer Blumenstrauß für das Geburtstagskind “Gender Studies”, mit dem sich die Filmschaffenden eng verbunden fühlen.

Zwei “zukünftige Student_innen” gehen in sieben Interviews mit Juliette Emerson, Sandra Luka Stoll, Diana Drechsel, Johannes Verch, Christina von Braun, Antje Hornscheidt, Maisha M. Eggers, LCavaliero der Frage nach, was “Gender Studies” bzw. “Gender” sein kann. Das studentische Filmteam begleitet Nele E. von Barany und Leonie M. Mirwald bei ihrer Entdeckungsreise der Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin.

A movie by Katrin Rubel, Rosalia Falcone, Mirjam Mirwald und Danilo Vetter. Documentary. Berlin 2007. Music: Bell Sparks: Thumbtack. Language: German.

The documentary should be seen as a birthday present to „Gender Studies“, with which the movie makers feel dearly connected with.

Two students-to-be try to find out with the help of seven people (Juliette Emerson, Sandra Luka Stoll, Diana Drechsel, Johannes Verch, Christina von Braun, Antje Hornscheidt, Maisha M. Eggers, LCavaliero ) what the meaning of “Gender Studies” and “Gender” could be. The student film team accompanies Nele E. von Barany und Leonie M. Mirwald on their discovery journey at the Humboldt University of Berlin.

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Wendo – Frauen in Bewegung. Selbstbehauptung und Selbstverteidigung von und für FrauenLesben, Mädchen und Transgender.”/ “Wendo – Women in action. Assertiveness and Self-Defence by and for WomenDykes, Girls and Transgender.”

Ein Film von Cai Weicht und Caroline Wunderlich. Dokumentarfilm. Berlin 2008. 40 Minuten. Deutsch.

Ein spannender Dokumentarfilm, der Wendo anhand einer abwechslungsreichen Mischung aus Theaterszenen, Trainingssituationen und Interviews vorstellt. Trainerinnen und Teilnehmerinnen verschiedenen Alters erzählen hier von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit Wendo in den Kursen und im Alltag.

Die im Film dargestellten Selbstbehauptungsstrategien machen Mut, sich gegen Übergriffe zur Wehr zu setzen, vielleicht einmal einen Wendo-Kurs zu besuchen und vor allem das Lachen nicht zu verlernen.

A movie by Cai Weicht und Caroline Wunderlich. Documentary. Berlin 2008. Duration: 40 min. Language: German.

A fascinating documentary, that demonstrates Wendo by a diverse and mixed range of activities including theater scenes, training situations and interviews. Coaches and participants of different age groups report about their different experiences with Wendo during class and in everyday life.

The shown self- assertion techniques encourage to defend one’s own against attacks or to visit a Wendo course once in a while. But most of it all it shows how not to forget how to laugh.

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Cambiar

Ein Film von Joana Coppi. Mit Katja von Helldorff, Mirjam Hirsch, El Gato Forte, Joana Coppi. Essayfilm. Buenos Aires/Berlin 2007. 14:40 Min.

Essayfilm und Musical verbindend ist “Cambiar” eine feministische Untersuchung zu Tourismus und Tango.

Das spanische Wort cambiar (dt. ändern, tauschen, wechseln) fasst die im Video aufgeworfene Fragen nach feministischer Aneignung, dem Verlangen der Blickrichtung und einem Positionswechsel der Protagonist_innen vor dem Hintergrund ungleicher ökonomischer und sozialer Verhältnisse zusammen.

Cambiar” wird sowohl der im Queer Tango charakteristische Tausch der Position zwischen Führender und Folgender genannt, als auch der Umtausch von Geld von einer Währung in die andere.

A movie by Joana Coppi. With Katja von Helldorff, Mirjam Hirsch, El Gato Forte, Joana Coppi. Essayfilm. Buenos Aires/Berlin 2007. Duration: 14:40 min.

Cambiar” binds essay and musical together and displays a feministic research on tourism and tango.

The spanish word cambiar (meaning: to change, to exchange, to trade) combines the brought up questions of feministic adoption, the desire of line of sight and a change of position of the protagonists within the movie considering unequal social and economic conditions.

Cambiar” means the characteristic trade of positions between the leader and the follower as seen in queer tango. It also demonstrates the exchange of money from one currency to another.

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Killer Dykes in the Brain

Video/Kurzfilm. Deutschland 2007. 10 Min. Ein Film von Jenny Hauke und Kerstin Honeit.

Der 10 minütige Kurzfilm ist eine bissige Antwort auf Wissenschaftliche Versuche, Homosexualität anhand von Gehirnstrukturen zu untersuchen.

Ein Gehirnchirurg erklärt bei einer Kamerafahrt ins Gehirn mit dem Endoscop, was passieren kann wenn der Killerdyke Virus kommt. Eine houmorvolle Darstellung des lesbischen Coming Outs.

In einem alten Elektroumspannwerk treffen wir die Familie der „betroffenen“ Person am Esszimmertisch. Alles scheint „Normal“…

Short movie. 2007. Duration: 10 min.

The 10 minutes lasting short movie is a scatching answer to the scientific effort to explain homosexuality on the basis of brain structures.

A brain surgeon explains during a camera trip with the help of an endoscope within the brain what could happen if the killerdyke virus attacks. A humorous portrayal of the lesbian coming out.

We meet the family of the „affected“ person in an old voltage transformation substation around the dining room table. Everything seems to be „normal“…

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Prinzenrolle“

Ein Film von Jenny Hauke. Kamera: Kerstin Honeit, Jenny Hauke. Schnitt: Jenny Hauke. Kostüme: Jenny Hauke, Katja von Helldorf. Rollen: Prinz – Jenny Hauke, Meerjungfrau ­ Lady de Winter, Fanny ­ Fanny Hensel, Hummer ­ Katja von Helldorf. Video. Berlin 2008. 10 Min.

In der Gleichzeitigkeit von kritischer Fiktionalität und der Dokumentation alltäglicher Performance, beleuchtet der Film die zugewiesenen GenderRollen im sozialen Raum und untersucht dabei die geschlechterspezifische Sozialisation.

Die Hinterfragung und Aneignung der bestehenden gesellschaftlichen Bilder und Identifikationsmodelle ist dabei ausschlaggebend für die Veränderung des Happy Ends.

A movie by Jenny Hauke. Camera: Kerstin Honeit, Jenny Hauke. Cut: Jenny Hauke. Costumes: Jenny Hauke, Katja von Helldorf. Cast: prince ­ Jenny Hauke,mermaid ­ Lady de Winter, Fanny ­ Fanny Hensel, lobster ­ Katja von Helldorf. Video. Berlin 2008. Duration: 10 Min.

In the concurrency of critical fiction and the documentation of everyday performance, the movie states the assigned gender roles in the social space and analyzes in the process the gender specific socialisation. The questioning and adoptation of the current social images and identification models is crucial for the change of the happy end.

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Renate

Deutschland 2005, 54min., Stereo, Farbe.

Antje Engelmann begleitet die 50-jährige Prostituierte Renate entlang der Stationen ihres Lebens. Angefangen bei ihrem ersten Freier auf dem Straßenstrich in Ulm bis hin zum Stammfreier mit Fußfetisch. Im Hier und Jetzt liefert der Film ohne Romantisierung Einblick in die vorgebliche Schmuddelkiste der Prostitution. Von Renates Worten beleuchtet wechselt ein stereotypisiertes Schwarz-Weiss in ein sanft glimmendes Rot…Engelmann erschließt Renates Vergangenheit über Fotos und Besuche bei gealterten Wegbegleitern.

Statt die Fakten zu verklären, durchmischen sich die Gesichter und Stimmen der alten Zeiten zu einem Erinnerungschor, der die Zermarterung der Seele, „die jeden Tag ein Stück stirbt“ zu Gunsten der Selbstermächtigung zu gelebter Freiheit und Gerechtigkeit akzeptieren lässt.

Renates Monologe an den ehemaligen Schauplätzen ihres Lebens der letzten 25 Jahre verdeutlichen die Ambivalenz von Menschlichkeit und Kälte im Rotlichtmilieu. Ohne Verbitterung gibt Renate dabei der käuflichen Liebe ein Gesicht. Sie ist eine Überlebende. Ihre Präsenz und Sprache machen die Vergangenheit gegenwärtig und reißen uns ins Jetzt, in die Realität. Ein alter Bekannter und Zuhälter findet Worte für diese Realität: sie ist „messerscharf – wie die Liebe und der Hass“.

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„The Fridge under the Kitchenwagon“ – Der Schwarze Kanal

Ein Film von Line Kühl, Sophie Grohmann, Bettina Mooshammer; Deutschland 2008, 50 min

Der Dokumentarfilm “The fridge under the kichen wagon” gibt einen Einblick in das Leben auf dem Wagenplatz Schwarzer Kanal in Berlin Mitte. Der Queere Freiraum ist durch Senat, Gründstückseigentümer und Anwohner unter ständiger Bedrohung.

The documentary “The fridge under the kichen wagon” throws a spotlight on the life on the wagonplace Schwarzer Kanal in Berlin Mitte. The queer space is under constant threat of eviction through city hall, landlord and neighbours.

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